BÜSSING D2U BUS

Der Doppellecker wurde 1959 für die West-Berliner Verkehrsbetriebe gebaut. 2018 wurde er zum Café und zum Doppellecker umgebaut.
Hier erfährst du fast alles über unseren Bus

History
Zahlen & Fakten
Umbau

back in time

1965

Bahnhof Zoo, West-Berlin

1961

Kudamm Berlin Linie 66

Afri Cola

West-Berlin

Inneneinrichtung

Aschenbecher für jeden Gast

Es war einmal ...

Insgesamt vierzig Wagen umfasste die ab August 1960 von der BVG in Dienst gestellte Fahrzeugserie D2U 60. Die Wagen der Nummern 1385 bis 1424 wurde nach der Zulassung dem Betriebshof Helmholtzstraße zugewiesen. Der Wagen 1415 gelangte ab dem 4. Januar 1961 (nach anderen Aufzeichnungen ab dem 5. Januar 1961) in den Liniendienst. Bereits im April 1961 wurde der Bus mit einer Bandwerbung für Doornkaat versehen, die im Zuge der ersten Großreparatur im Juni 1966 wieder gelöscht wurde. Zuvor war der Bus im September 1965 mit Türen an der Heckplattform ausgerüstet worden. Ab August 1966 warb 1415 mit einer neuen Reklame für "Stiller Schuhe" mit der der Bus bis zum Eingang zur zweiten Großreparatur im August 1972 unterwegs Nach der zweiten Auffrischungskur wurde 1415 bunt, er warb vom September 1972 bis zu seiner Abstellung am 31. August 1976 mit einer Ganzbemalung (Pop-Bus) für "Afri-Cola / Bluna". Die Gestaltung dieser Werbung geht auf einen zuvor vom Werbekunden durchgeführten Malwettbewerb zurück, bei dem Kinder ihre Vorschläge für die Gestaltung der Werbung einreichen konnten. Neben einer Werksbesichtigung im Bundesgebiet und tragbarem Schwarz-weiß-Fernseher als Hauptgewinn konnte man übrigens ein Kofferradio oder ein Klapprad gewinnen. Oder einen Kasten AFRI-Cola. Mit 1.114.252 gefahrenen Kilometern wurde der Bus zunächst von der Elberfelder Bürgerwehr übernommen, die das Fahrzeug im Jahr 1978 an die GEFA-Finanzierungsbank weitergab. Die GEFA-Bank hat sich auf die Finanzierung von Nutzfahrzeugen und Maschinen spezialisiert und nutzte den Wagen 1415 unter seiner neuen Zulassung W-EC 854 ab Ende der Siebzigerjahre als mobiles Beratungsbüro, bevorzugt auf Messen.

 

 

Etwa in die Zeit um 1982 fällt die Umrüstung des Fahrzeuges auf einen Büssing U11D-Motor in Kombination mit einem Voith-DIWA Automatikgetriebe Typ 501. Am 17. April 1998 wurde der Wagen amtlich abgemeldet und von Januar 2000 bis September 2009 in Wuppertal-Döllenberg bei einem Landgut abgestellt. Fortan wurde der Bus nur noch selten bewegt, trotzdem trennte sich die GEFA weiterhin nicht von dem Fahrzeug. Fast vierzig Jahre stand der Bus in Diensten der GEFA (bei der BVG war der Wagen nur 15 Jahre im Einsatz!) und brachte es sogar zu Modellbusehren , bis diese 1415 im November 2016 ausmusterte und ihn der Stiftung regionale Verkehrsgeschichte in Wuppertal übergab. Nun war der originalgetreue Rückbau des Wagens in einen Kraftomnibus geplant; das Fahrzeug sollte als historischer Bus in Wuppertal als Stadtrundfahrtbus verkehren. Die neuen Eigentümer von 1415 mussten jedoch recht schnell erkennen dass ein D2U-Bus für die Wuppertaler Topographie nicht geeignet ist. Die für die bergige Region Wuppertals zu schwache Motorisierung und eine fehlende Unterstellmöglichkeit gaben dann den Ausschlag, den Bus im Tausch gegen den Wagen 1644 (DB O 305, E2H 83) im Sommer 2017 an Traditionsbus abzugeben. Auch hier folgte der anfänglichen Euphorie über den Zugang eines zumindest Straßenverkehrszulassungsfähigen D2U schnell der Erkenntnis, dass ein Rückbau des Busses in den Originalzustand ein materieller und finanzieller Kraftakt sein würde. Der Bus wurde daher im März 2018 an einen Interessenten weitergereicht, der das Fahrzeug als Café umbaute.

 

Text: Christian Neuhaus, April 2019

FAQ

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Getriebe

Automatik 2 Gang Getriebe.

Größe

B: 2500mm | L: 11500 mm | H: 4150 mm

Geschwindigkeit

mit Rückenwind bis zu 80 km/h.
Berg auf auch mal nur 8 km/h

Motor

Hubraum: 9800 ccm² -
6 Zylinder und knapp 110 PS

Gewicht

12.000 kg Leergewicht inkl Wohnug und Küche sowie Kaffeemaschiene.
Der Bus

Bilder &Videos
vom Umbau

renovierung
entkernt 2te Etage
Ausbau Gastroküche
Originalzustand innen
völllig entkernt
vom Rost zerfressen
Schweißarbeiten
Bänke und Tische für Gäste

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erschienen im Gütersloher Verlagshaus

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